Anbetung (Kap. 4-5)

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Kapitel 4 und 5.

Überblick

Aber wie kann es gehen, dass es alle richtig machen?

Und hier kommen wir zum Thema Anbetung. Johannes kann einen Blick in den Himmel werfen und sieht unglaubliche Dinge.

Gott sitzt da und alle um ihn herum sind einfach begeistert und verbeugen sich vor ihm und legen ihre Kronen nieder, d.h. sie wollen, dass Gott in ihrem Leben regiert. Und das ist das Anbetung ist.

Du hast in deinem Leben vielleicht schon öfter erlebt, dass Gott ein Gebet erhört hat oder dich getröstet oder gestärkt hat. Darauf hast du dann mit Dank geantwortet. Nach einer Weile hast du dann bemerkt, dass Gott als der Geber dieser Sachen ja selbst gut ist. Das nennt sich Lobpreis. Und schließlich hast du dann gesagt: Wenn Gott so gut ist, kann ich ihm ja völig vertrauen. Das ist dann Anbetung.

Und wenn du ihm ganz vertraust, dann lebst du natürlich nach dem, was Gott wichtig ist und tust Dinge nicht, die ihn traurig machen.

Aber wieso ist solch eine Treue ausreichend, um die ganzen Probleme der Welt zu beheben? Wäre es nicht viel wichtiger, dass alle bösen Menschen verschwinden? Das haben Menschen auch vor 2000 Jahren schon gedacht, aber die Bibel sagt hier nein. Und das sehen wir jetzt, als Jesus das Recht hat, die Schriftrolle zu öffnen. Er wird angekündigt als der große Löwe, der alle vernichten kann, aber er tritt auf als ein Lamm, das keinen tötet.

Gott möchte nämlich die bösen Menschen nicht vernichten, auch wenn sie immer wieder gemein sind - denn ehrlich gesagt, sind wir das nicht alle einmal - sondern er möchte sie wiederherstellen und heil machen.

Und hier kommt die große Überraschung: Aus dem Thronsaal, in dem die Anbetung Gottes gelebt wird, kommen alle “Plagen” (Siegel, Posaunen und Zornesschalen). Das ist zunächst einmal verwirrend.

Doch wenn wir genauer hinschauen, sehen wir in dem Thronsaal auch den Regenbogen, ein Zeichen für Gottes Güte. Wir dürfen also gespannt sein, was es mit den Plagen auf sich hat.

Für Bibelforscher